Musikverein 1905 Ober-Wöllstadt e.V. begeistert beim Deutschen Musikfest 2025 in Ulm und Neu-Ulm
- Mit „Sehr gutem Erfolg“ beim Wertungsspiel -
Mit voll beladenem Bus, Instrumenten im Gepäck und viel Vorfreude im Herzen machte sich das Blasorchester des Musikvereins 1905 Ober-Wöllstadt e.V. von Donnerstag bis Sonntag auf den Weg ins schwäbisch-bayerische Ulm und Neu-Ulm – zum Deutschen Musikfest 2025 unter dem Motto „Musik baut Brücken“.
Gleich nach der Ankunft stand der erste musikalische Austausch auf dem Ulmer Münsterplatz an. Der Verein besuchte befreundete Ensembles wie die Stadtkapelle Friedberg sowie später auf dem Neu-Ulmer Petrusplatz das eindrucksvolle Konzert des Schalmeienorchesters aus Haiger – und viele weitere Begegnungen folgten.
Der Donnerstagabend gipfelte in einem musikalischen Erlebnis der Extraklasse: Das Landespolizeiorchester Bayern begeisterte im Congress-Zentrum mit klanglicher Präzision, gefolgt vom mitreißenden Open-Air-Finale mit der Brass-Hop-Band MoopMama auf dem Münsterplatz. Dazwischen: zahlreiche Begegnungen mit alten und neuen Musikfreunden – ein Festauftakt, wie er im Buche steht.
Am Freitag wurde es ernst: Beim Wertungsspiel im Bürgerzentrum Eselsberg präsentierte sich der Musikverein unter Leitung von Florian Eisenhut mit den Werken The Dream of Victory und Seagate Overture. Mit Konzentration und Herzblut erspielte sich das Orchester die Bewertung „Sehr gut“ mit 89 Punkten – ein verdienter Lohn für wochenlange Probenarbeit.
„Es war eine große Freude, mit so vielen Musikerinnen und Musikern unseres Vereins am Deutschen Musikfest in Ulm teilzunehmen. Durch unseren Fleiß und die große Motivation der Musiker wurden wir mit einem ‚Sehr guten Erfolg‘ für unser Wertungsspiel belohnt – ein schöner Lohn für die intensive Vorbereitung. Ich freue mich schon jetzt auf das nächste Musikfest in sechs Jahren“, so Dirigent Florian Eisenhut.
Gemeinsam mit anderen Musikvereinen wurde im großen Gemeinschaftszelt gefeiert. Abgerundet wurde der Tag mit einem abendlichen Spaziergang zu den Sound Bridges an der Donau.
Auch der Samstag hielt emotionale Höhepunkte bereit: Beim Konzert des Landesblasorchesters Baden-Württemberg kam echte Hochkultur auf die Bühne. Beim Dirigentenwettbewerb beeindruckten drei Dirigenten mit ihren ganz eigenen Interpretationen. Außerdem wurden weitere Wertungsspiele und Wettbewerbe, sowie Marsch- und Show und viele OpenAir Konzerte besucht. Zum Abend sorgte ein starkes Gewitter für einen abrupten Wetterumschwung – doch musikalisch ließ sich niemand bremsen: Die Tiefgarage des Hotels wurde kurzerhand zum Klangraum und Austragungsort einer spontanen „Garagenparty“.
Am Sonntag folgte das große Finale des Deutschen Musikfestes. Vier Tage lang stand die Doppelstadt Ulm/Neu-Ulm ganz im Zeichen der Blasmusik – mit über 20.000 Mitwirkenden aus 435 Orchestern und Musikvereinen, mehr als 500 Veranstaltungen an rund 45 Spielorten und zahllosen musikalischen Höhepunkten.
„Das Deutsche Musikfest hat einmal mehr gezeigt, welche Kraft, Vielfalt und Leidenschaft in der Amateurmusik steckt. Es war ein außergewöhnliches Erlebnis für alle Beteiligten – geprägt von ehrenamtlichem Engagement, musikalischer Exzellenz und echter Gemeinschaft“, fasst Paul Lehrieder, Präsident der Bundesvereinigung Deutscher Musikverbände e. V. (BDMV), zusammen.
Für den Wöllstädter Musikverein war das Gesamtspiel auf dem Ulmer Münsterplatz mit über 6.000 Musikerinnen und Musikern der feierliche Abschluss des Wochenendes – ein beeindruckendes Klangbild in historischer Kulisse. Bereits auf dem Weg dorthin waren viele unserer Musikerinnen und Musiker spontan bei anderen Ensembles aktiv – ein Zeichen gelebter musikalischer Gemeinschaft.
Auf der langen Heimreise konnten die Wöllstädter die zahlreichen Eindrücke noch einmal Revue passieren lassen – erfüllt von Musik, Begegnungen und vielen schönen Erinnerungen.