2018

Vorweihnachtlichen Stimmung und Ehrungen in Ober-Wöllstadt

Der Musikverein 1905 Ober-Wöllstadt e.V. hatte am 8. Dezember 2018 zur alljährlichen Weihnachtsfeier in die Römerhalle geladen. Begrüßt wurden die 220 Gäste mit einem sehr schön vorgetragenen Tochter Zion durch ein Blechbläserquartett des Vereins.

Nach den wohlklingenden Beiträgen eines Saxophon-Quintetts aus den Reihen der Musiker des Vereins wurden die Ehrungen durch die Vorsitzenden Bernd Eisenhut und Christof Westerfeld vorgenommen. Für 25-jährige Mitgliedschaft im Verein konnten Katharina und Paul Brauburger, Beate Ewald, Norbert Haas, Simone Kumpf, Simone Westerfeld und Kerstin Werner mit der silbernen Vereinsnadel ausgezeichnet werden. Für 40-jährige Mitgliedschaft erhielten Wilfried Schulmeier und Renate Weischedel die goldenen Vereinsnadel. Für 50 Jahre und für 65 Jahre Mitgliedschaft im Musikverein bekamen Christian Ambron und Othmar Brauburger die goldene Ehrennadel mit Auszeichnung überreicht.Wieder gab es das breit aufgestellte Ausbildungsprogramm des Vereins zu bestaunen. Nach den vielseitigen Darbietungen der Kinder aus der musikalischen Früherziehung und der Blockflötengruppe von Lydia Schüffler präsentierte die Bläserklasse schon recht versiert ihr Können. Die Bläserklasse ist ein Projekt des Musikvereins in Zusammenarbeit mit der Fritz-Erler-Schule in Ober-Wöllstadt. 20 Kinder aus der dritten und vierten Klasse erfahren hier seit dem Sommer 2017 und bis zum Schuljahresende 2019 eine musikalische Grundausbildung und erlernen das Spiel auf einem Blasinstrument. Das Orchester der 19 kleinen Musiker leitete Alica Biewald. Für das nächste Schuljahr ist eine Fortsetzung der Bläserklasse an der Fritz-Erler-Schule geplant.

Mit Getränken und leckeren Salaten und warmen Speisen vom Buffet gestärkt ging es weiter mit Hörproben des Jugendorchesters „Sound Factory“ unter der Leitung von Alica Biewald. Die Sound Factory besteht bereits seit 40 Jahren und ermöglicht immer wieder erfolgreich jungen Musikern den Einstieg ins Stammorchester.

Das Bläserquartett begleitete anschließend die Gäste beim Singen schöner Weihnachtslieder. Ein besonderes Leckerli bot an diesem Abend wieder mit „Hart´n´ Beat“, einer Percussion-Formation unter der Leitung von Bernd-Klaus Hollerbach. Weitere Beiträge aus den Reihen der Stammkapelle rundeten einen gelungenen Abend ab.

Katjas Premiere beim Sommernachtskonzert

Katjas Premiere beim Sommernachtskonzert

zum Bericht "Sommernachtskonzert" ->

Als Mutter von Kindern, die im Musikverein 1905 Ober-Wöllstadt e.V. ein Blasinstrument erlernt haben, wurde ich vor langer Zeit pflichtgemäß Mitglied ohne Mitwirkung. Ich selbst singe im Kirchenchor und spiele Klavier so für mich und manchmal die Orgel in unserer Kirche. Aber in einem Orchester habe ich bisher noch nicht mitgewirkt. Bei den Konzerten des Stammorchesters war ich fast immer dabei und habe das Musizieren in der Gemeinschaft bewundert und auch ein wenig beneidet. Nun habe ich doch die Möglichkeit, bei einem Konzert im großen Tutti der Bläser und Schlagzeuger mitzuwirken, meine Premiere im Musikverein. Es wurde Ersatz gesucht für den erkrankten Keyboarder und ich bin ins kalte Wasser gesprungen. Zwar ist man als Klavierspieler darin geübt, auf fremden Instrumenten zu spielen, aber eine neue Herausforderung ist es dennoch jedes mal. Bei zwei großen Proben übte ich mit und kam immer wieder an meine Grenzen. Die Spannung zum Konzert hin stieg und stieg. Werde ich das schaffen? Sind die Musikerkollegen mit meinem Spiel zufrieden? Wie viele falsche Töne von mir kann so ein gemeinsames Spiel ertragen? Bin ich zu laut oder zu leise? Achtet der Dirigent auf mich?

Dann ist es soweit: Am Samstagnachmittag treffen wir uns auf dem Schulhof. Der Wind bläst heftig, die Noten müssen fixiert werden. Hält das Wetter? Alle sind angespannt, die Anspielprobe läuft so lala, der Dirigent übt sich in Motivationsarbeit. Wie wird es werden? Kommen einige Zuhörer, oder müssen wir vor leeren Stühlen spielen? Die Stückauswahl ist schön, mir gefällt das meiste davon. Die Spannung steigt, die ersten Gäste werden begrüßt. Man redet über dies und das, eine letzte Stärkung, die Reihen füllen sich. Die Zuhörerschar ist jetzt so groß, dass noch Stühle nachgeholt werden müssen. Aufstellung nehmen zum Einlaufen! Hat jeder Musiker seinen Platz? Liegen die Noten parat?

Das Blechbläser-Intro gelingt perfekt, das spielen aber auch die besten aus dem Orchester mit. Ich hatte vor der Pause noch keinen Einsatz, die Aufregung will sich nicht legen. Es präsentieren sich weitere Ensembles, es läuft gut. Pause, Musiker und Publikum mischen sich bei Gesprächen und Essen und Trinken. Das Wetter hält, der Wind hat nachgelassen. Doch die Finger werden plötzlich schwitzig, gleich bin ich dabei! Die Musiker laufen wieder geordnet an ihre Plätze. Jetzt ist es soweit! Ich darf im großen Orchester mitwirken! Ein Traum geht in Erfüllung! Die ersten Töne, klappt doch ganz gut, die Finger tun ihren Dienst. Lächeln, du musst mehr lächeln, gibt mir der Dirigent zu verstehen. Ich bemühe mich, aber vor lauter Konzentration kommen die Falten auf der Stirn zurück. Ups, da war ein falscher Ton dabei! Hat man´s gehört? Was machen die anderen Musiker? Jeder ist konzentriert in seinem Spiel, aber hört auf die Musik aus dem Orchester. Jeder gibt an diesem Abend sein Bestes. Das Klangbild entsteht durch die Malerei der vielen Musiker, keiner ist alleine, zwar hier und da solistisch, aber dann wieder im gemeinsamen Konzert.  Das ist es, was das Musizieren in einer Gruppe so außerordentlich macht. Aufgehoben in der Gemeinschaft, mit Musik die Menschen erfreuen und ein Stück weit mitnehmen in eine andere Welt.

Der Applaus donnert in den Abendhimmel, Zugaben werden geboten, das Publikum wirkt begeistert! Schön, bitte niemals enden! Wollen wir nicht weiterspielen? Es war so schön!

Der Abend klingt unter Sternen aus, ich schlafe selig und hoffe auf eine Wiederholung im Konzert der Musiker.

Konzert 17.11.2018 Earthdance

Musikalische Weltreise in Ober-Wöllstadt

„Sehr geehrte Fahrgäste, bitte einsteigen, die Fahrt beginnt!“ … mit dem Jugendorchester „Sound Factory“ des Musikvereins 1905 Ober-Wöllstadt in einen weit gespannten Bogen musikalischer Art rund um den Globus. Unter dem Motto „Earthdance“ präsentierten die verschiedenen Orchester in der vollbesetzten Römerhalle am letzten Samstag Blasmusik vom Feinsten und für jeden Geschmack.

Mit „The Hunchback of Notre Dame“ von Alen Menken startete die Vereinsjugend unter der Leitung ihrer ebenfalls jungen Dirigentin Alica Biewald, gefolgt von „Tales from Scottland“ aus der Feder von Ennio Salvere und „Amazonia“, einer musikalischen Beschreibung des großen Flusses in Südamerika von Chad Taylor.

Danach wurde „der Zug um einen Wagen ergänzt“, denn die jungen Musiker der Bläserklasse gesellten sich hinzu.

 

Die Schüler der Fritz-Erler-Schule erlernen erst seit knapp 14 Monaten ein Blasinstrument, fügten sich aber schon sehr professionell in das große Blasensemble ein. Sie musizierten den „Mexikanischen Huttanz“ von Norbert Engelmann, das allseits bekannte „Surfin´ USA“, die „Pavane for an Arabian Princess“ komponiert von Donald Josuweit und „Cyclist in Moscow“ von Jan de Haan. Zum Abschluss ihres Programmteils sorgte die Spaßpolka von Norbert Engelmann für große Unterhaltung im Saal und bei den kleinen Musikern.

 

Abgerundet wurde dieser erste Teil des Konzerts auch durch die Moderation von Pia Junike, die als Zugbegleiterin, Hostess und Stewardess fungierend amüsant durch das Programm führte.

Den Hauptteil des Abends bestritt das Große Blasorchester unter der Leitung seines Dirigenten Dominik Thoma.

Moderiert wurden die Beiträge erstmals von Sonja Hollerbach, die mit viel Gefühl auf die einzelnen Beiträge der Musiker einging.

Vor der Pause wurden „Arsenal“ von Jan van der Roost, „Schmelzende Riesen“ von Armin Kofler und das Motto des Abends „Earthdance“ von Michael Sweeney musiziert, wie immer mit großer Hingabe, hoher Konzentration und viel Spielleidenschaft.

Nach der Pause ging es weiter mit “Our blue Planet“ von Hans Aerts, und „African Inspirations“ aus der Feder von Markus Götz. Zum Abschluss gab es noch zwei Medleys, die sich hören lassen konnten: „Pirates oft he Caribbean“ und „Nena!“.

Mit Hilfe des hervorragend dirigierenden Dominik Thoma entwickelten die Vereinsmusiker einen bunten Strauß an Stimmungen rund um das legendäre Schiff „Black Pearl“ und anschließend eine Hommage an die großen Titel der erfolgreichen Sängerin Nena.

Das Publikum honorierte die musikalische Weltreise mit tosendem Applaus und ließ das Orchester erst nach zwei Zugaben (portugiesischer Marsch „o Vithino“ von Francisco Marques Neto, und „Nur geträumt“ von Nena) von der Bühne der Römerhalle.

 

 

Sommernachtskonzert am 16. Juni 2018

Sommernachtskonzert unter Sternenhimmel

Erfahrungsbereicht: "Katjas Premiere beim Sommernachtskonzert" ->

Der Wettergott ließ sich umstimmen durch die Klänge im Schulhof der Fritz-Erler-Schule. „Unter dem Sternenhimmel“ musizierten die Musiker und Musikerinnen des Musikvereins 1905 Ober-Wöllstadt am letzten Samstag in den lauen Sommerabend hinein.

Für das leibliche Wohl war gesorgt und ein Hörgenuss nach dem anderen erklang in den Abendhimmel. Der Besucherandrang war so groß, dass noch weiter Stühle aufgestellt werden mussten.

Dann ging es los mit dem Triumpfmarsch aus der Oper Aida, dargeboten von dem extra für diesen Abend zusammengefundenen Blechblasensemble. Nach der Begrüßung durch den Schirmherrn des Abends, Bürgermeister Adrian Roskoni, entführte das Stammorchester unter der Leitung von  Dominik Thoma die Zuhörer in eine lange vergangene Zeit der Erdgeschichte. Der Komponist Thiemo Kraas hat den Meteoriteneinschlag in das heutige Steinheimer Becken und die Zeit danach musikalisch erfahrbar gemacht. Peter Wiecha führte gewohnt souverän und amüsant durch das Programm des Abends.

Im nächsten Vortrag „Gold von den Sternen“ begleitete das Orchester die Sängerin Andrea Reinelt, die der Verein für diesen Abend gewinnen konnte. Das Blasorchester bewies hier einmal mehr seine Vielseitigkeit und seine Fähigkeit, den Gesangspart gefühlvoll zu begleiten. Das zeigte das Ensemble auch bei „Over the rainbow“, bei dem die Ukulele, gespielt von Alexander Appel, den hawaiianischen Charakter dieses Werkes wunderbar zum Klingen brachte.

Kinderfasching 11.02.2018

Tolle Stimmung beim Kinderfasching in der Ober-Wöllstädter Römerhalle

Wie schon seit vielen Jahren hatte auch in diesem Jahr der Musikverein 1905 Ober-Wöllstadt zur Party geladen.

Abwechslungsreiche Spiele waren von Ingrid Eisenhut unter Mithilfe von Christof Feuerbach und Michael Wacker zusammengestellt worden.

Die vielen toll kostümierten Kinder tanzten mit Spaß und Spannung durch die bunt geschmückte Römerhalle und konnten dabei Kräppel und andere Leckereien genießen.

Moderiert wurde der kurzweilige Nachmittag vom Vereinsvorsitzenden Bernd Eisenhut.

Den Höhepunkt bildete wie in jedem Jahr der Kostümwettbewerb, bei dem die Juroren die Qual der Wahl hatten.

Die schönsten Kostüme wurden wie folgt prämiert: Josefinea Sattle als Reh, Julia Gorzawsky als I-Phone, Greta Hubert und Carlotta Welsch als Rockstars.

Der Musikverein 1905 Ober-Wöllstadt e.V. freut sich schon jetzt auf die nächste Faschingsparty im Jahr 2019.

Die prämierten Kinder mit Michael Wacker, Bernd Eisenhut und Christof Feuerbach